Sie sitzt
auf einer Bank am Waldessaum und schaut von dort auf das offene Meer hinaus. Es
ist hier still und friedlich.
Meeresrauschen und das Geschrei der Möwen dringen an ihr Ohr. Sie nimmt diese Laute nicht richtig auf. Ihre Gedanken wandern zurück....
Meeresrauschen und das Geschrei der Möwen dringen an ihr Ohr. Sie nimmt diese Laute nicht richtig auf. Ihre Gedanken wandern zurück....
Damals, als er noch da war, musste sie oft auf ihn warten. Wie oft hatte sie dann nach der täglichen Arbeit hier gesessen und Ausschau gehalten. Hoffte auf sein früheres heimkommen. Das kam nur selten vor.
Die Kinder liefen ihm abends mit freudigem Geschrei entgegen und er
breitete seine Arme aus. Sie hatte ihre Freude an diesem Bild.
Bis zum Abendbrot gehörte er ganz den Kindern und (sie lächelte in der Erinnerung) natürlich mussten die Kinder immer etwas von seinem Teller haben.
Danach gehörte ihnen der Abend allein. Es bestand immer eine tiefe Verbundenheit zwischen ihnen. . .
Bis zum Abendbrot gehörte er ganz den Kindern und (sie lächelte in der Erinnerung) natürlich mussten die Kinder immer etwas von seinem Teller haben.
Danach gehörte ihnen der Abend allein. Es bestand immer eine tiefe Verbundenheit zwischen ihnen. . .
Während sie so auf der Bank da saß,
spürte sie, wie sich zwei Arme von hinten um sie legten und schloss die Augen.
Ein Glücksgefühl durchströmte sie. Wie oft hat er seine Arme um sie gelegt. Man
brauchte nicht zu sprechen. Sie genossen einfach ihre Zweisamkeit.
Als sie sich nun bei ihm anlehnen wollte, verlor sie beinahe ihr
Gleichgewicht und wäre fast nach hinten gefallen.
Sie konnte sich gerade noch abfangen und landete wieder
in der Realität....
© by Ingrid Horn
© by Ingrid Horn
Wie oft vermischen sich Traum und Realität zu einem gemeinsamen Kontext.
AntwortenLöschenEs ist gut, dass wir uns unsere Träume bewahren, wir dürfen sie nur nicht
die Oberhand gewinnen lassen, denn dann wird das reale Leben zur "Unwirklichkeit"!
Horst grüßt herzlichst ...