Meine Mutter bekam einmal sehr viele Blumen geschenkt und sie schaute versonnen auf das Blütenmeer im Zimmer. Sie meinte: „Ich lebe doch noch.“
Das Blütenmeer draußen auf den Feldern und Wiesen verliert sich in der Weite der Landschaft und wirkt anmutig.
Die Blütenschwemme in einem Zimmer nimmt der einzelnen Blüte die Wirkung.
Ergo: Manchmal ist weniger mehr!
24.März 2019
® Ingrid Horn
Liebe Ingrid, manchmal ist weniger mehr, da stimme ich Dir zu. Auf Deinem Foto oben allerdings sieht es herrlich aus und könnte noch mehr sein.Die Farbe blau mag ich eh sehr gern.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse zu Dir, Klärchen
Moin, liebes Klärchen. Ja, das sollte es auch, denn in der freien Natur ist das Verhältnis ungleich zur Blumenfülle in einem geschlossenen Raum. Meine Mutter war das nicht gewöhnt, Blumen in der Vielfalt zu erhalten, aber was schenkt man einem Menschen, der Blumen liebt, andererseits aber alles hat, was er braucht. Den Ausspruch hat es aber gegeben von meiner Mutter.
AntwortenLöschenSie hat sich sehr selten zu ihren eigenen Wünschen geäußert. Ich habe dieses Vorkommnis aber nur als Vergleich benutzt, um leicht verständlich zu machen, dass Weniger oftmals Mehr ist.
Vielen lieben Dank für deinen Besuch hier bei mir, habe mich gefreut dich zu lesen.
Herzliche Grüße und einen entspannten Donnerstag wünsche ich dir.
Ingrid
Womit wieder einmal bewiesen wäre, dass BLUMEN während des Lebens wichtiger und vernünftiger sind, als Blumen auf den Gräbern!
AntwortenLöschenDanke für diesen Text!
H.
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Was will ich mehr
Noch halt mit beiden Händen ich
Des Lebens schöne Schale fest,
Noch trink und kann nicht enden ich
Und denk nicht an den letzten Rest.
»Doch einmal wird die Schale leer,
Die letzte Neige schlürftest du.«
So trank ich doch, was will ich mehr,
Dem Tod ein volles Leben zu.
(--Gustav Falke, 1853-1916 --)
Es ist immer wieder eine schöne Erfahrung zu merken, dass man verstanden wird.
AntwortenLöschenDanke auch für das Gedicht von Gustav Falke. Ja, verlieren wir dies niemals aus unserem Sinn und genießen jeden Tag, der uns geschenkt wird.
Danke Horst, sagt Ingrid