Im fortgeschrittenem Alter kann man natürlich auf ein „Auf und Ab“ des Lebens zurück blicken. Es bringt nichts, in der Vergangenheit zu leben, denn alles fliesst.
Sicher ist, dass ich durch sie geprägt wurde.
Aber: die Vergangenheit w a r!
Meine bisherige Lebenserfahrung lehrt mich täglich neu im Hier und Jetzt zu leben. Meine Sensoren sind sensibler geworden und das möchte ich mir erhalten. Große Gesten sind
unbedeutsam geworden - die kleinen Dinge, die seitwärts an meinem Lebensweg liegen, haben eine größere Bedeutung gewonnen. So kann ich eher in mir ruhen und nehme viele Dinge wie durch eine große Lupe
gesehen besser wahr.
In dieser so unruhigen und aufgerüttelten Zeit empfinde ich es als besonders wichtig, sich nicht in den Sog von den täglichen Grausamkeiten herunterziehen zu lassen, die man aus
den Nachrichten erfährt. Kann für mich abwägen, was ich ändern kann und was nicht.
So bleibt mir bewusst, gemessen an vielen Millionen Menschen, dass ich ein privelegiertes Leben habe und dafür bin ich sehr sehr dankbar. Hieraus resultiert auch mein Impuls, gerne
sinnvoll zu helfen, soweit es in meiner Macht steht. Soviel zum Heute.
Was die Zukunft mir noch bringen mag, ich werde nicht alles beeinflussen können. Sie kommt ohne mein Dazutun und zu gegebener Zeit werde ich mich ihr zu stellen haben (dann
ist es bereits wieder ein Heute).
Heute ist dann bereits gestern.
© Ingrid Horn Nov. 2015
Es gefällt mir, was ich da lese.
AntwortenLöschenAuch ich befinde mich in einem Alter, wo das Hier und Jetzt alleine zählt, zählen sollte, denn oft fällt mir das auch schwer , danach zu handeln. mir fast 66 Jahren schaut man irgendwie anders in die Zukunft, bzw, zurück.
Alles hat seine Zeit und ich versuche, das Beste daraus zu machen.
Ich freue mich, dass ich auf deinen Blog gestoßen bin und werde gleich als Follower dableiben.
Vielleicht besuchst du mich auch mal auf meinen verschiedenen Blogs ;-)
Es grüßt dich ♥lich
Jutta
Liebe Ingrid, ich stimme Dir zu! Du hast für Dich auch einen Weg gefunden und Überlegungen angestellt. Wichtiges von Wichtigem unterscheiden, das lernt man im Laufe des Lebens. Ich bin auch dankbar, dass es mir gut geht und ich in einem freien Land aufgewachsen bin.Sich nicht in den Sog des Allgemeinen hineinziehen zu lassen und abwägen was man kann oder nicht kann, ist einen gescheite Einstellung.So versuche ich auch zu leben und zu handeln. man muss wohl erst die Reife dazu haben.
AntwortenLöschenVielleicht magst Du Elskeline?
http:elskeline-prot-platt.blogspot.de
Dir eine schöne Woche, und danke für Deine Besuche ,die ich teilweise jetzt erst entdeckt habe.
Liebe Ingrid
AntwortenLöschenSchön dich hier anzutreffen!
Ja wie du schreibst die Vergangenheit war ,eigentlich
zählt immer nur das Hier und Jetzt ,je älter ich werde
um so mehr lebe ich im Moment ,was morgen ist weiss
niemand !
Ich bin froh, dass ich hier bei uns in einer noch friedlichen
Welt leben darf und dafür bin ich sehr dankbar !
Ich verbringe die meiste Zeit mit meinem Mann ,den Hunden ,den Kindern und Enkel in der Natur welche uns eigentlich alles gibt !
Und je älter ich werde mache ich das,was mir Freude und Spass macht!
Eine schöne Adventszeit
wünscht dir
Margrit